Regional
Wer im Juni an den Feldern unseres Naturlandhofes vorbeikommt, dem duften sie schon von Weitem entgegen: die aromatischen, zarten Blüten des Holunders. Rund um den Hof in Großstadelhofen bei Pfullendorf wachsen die Holunderbäume auf einer rund sechs Hektar großen Fläche unter der Linzgauer Sonne.
Ursprünglich waren wir – Josef und Sheila Heinzler – auf Öko-Putenhaltung spezialisiert. Dann bepflanzten wir die Auslauffläche der Tiere mit Kulturholunder – und ein zweites Standbein kam hinzu: die Holunderlinie. Bestehend aus Holunderblütensirup, Holunderbeerensaft und Frucht-Seccos in feinster, zertifizierter Bio-Qualität. Und so bietet der Holunder heute mit seinen stark verzweigten Ästen den Tieren Schatten und Schutz. Und uns Menschen unverfälscht natürlichen Genuss.
Ab Mitte Juni wird es spannend. Denn dann gilt es, den optimalen Sammel-Zeitpunkt für die Holunderblüten zu erwischen. Schon eine Weile liegt sein aromatischer Duft verführerisch in der Luft. Aber wir wollen auch den höchsten Wirkstoffgehalt. Was es nun braucht, ist eine Reihe von trockenen, sonnigen Tagen. Und dann, wenn am Vormittag der Morgentau verdampft ist, legen wir los: für unseren Holunderblütensirup in Naturland-Qualität. Etwa die Hälfte der Blüten belassen wir übrigens am Baum. Aus ihnen reifen im Laufe des Sommers die mindestens genauso aromatischen Beeren. Im Herbst ist es dann auch für sie an der Zeit: Von Hand gepflückt und nach alter Tradition gepresst, werden sie zur Heißen Holly – unserem Holunderbeeren Muttersaft mit 100 % Fruchtgehalt.
Wir machen Bio den Hof!
Sanfte Hügel, idyllische Tobel, Weiher und Flüsschen, fruchtbare Felder und üppige Obstplantagen – der Linzgau zählt zu den schönsten Landschaften im Bodenseeraum. Hier haben wir unsere Heimat. Auf unserem Naturlandhof in Großstadelhofen nahe Pfullendorf.
Wir bewirtschaften unsere rund fünf Hektar Land nach den Richtlinien des Naturland-Verbandes. Weil wir genau das wollen: beste Bio-Lebensmitteln aus unserer Heimat. Nachhaltig, gentechnikfrei und ressourcenschonend hergestellt. Aus möglichst vielen regionalen Zutaten und nach unverfälscht natürlichen Rezepturen.
Ursprünglich waren wir auf die biologische Haltung von Puten und Weidegänsen spezialisiert. Hierfür wurden wir 2017 sogar mit dem Tierschutzpreis Baden-Württemberg ausgezeichnet. Dann kam der Kulturholunder dazu – als wert- und sinnvolle Ergänzung. Denn die stark verzweigten Holundersträuche tragen entscheidend dazu bei, dass sich unsere Tiere so natürlich und artgerecht wie möglich entwickeln dürfen: Der Unterstock mit seinem sandigen Boden dient der Gefiederpflege, während der Strauch den Tieren Schatten spendet und sie vor natürlichen Feinden wie dem Bussard schützt.
Wahrscheinlich geht es Ihnen wie uns: Wir wollen wissen, woher die Produkte stammen, die wir täglich essen. Immerhin isst das gute Gefühl mit. Darum bevorzugen wir Produkte aus der Region. Und darum setzen wir auch auf unserem Hof auf eine streng nachhaltige Landwirtschaft, die den Schutz von Tier und Umwelt ebenso berücksichtigt wie die Bedürfnisse des Menschen. Dazu gehört für uns selbstverständlich, dass wir ausschließlich natürliche Alternativen bei der Unkraut- und Schädlingsbekämpfung einsetzen. Ob man das alles schmeckt? Unbedingt! Jedenfalls hören wir das immer wieder. Wie könnte es auch anders sein, wenn man der Natur die Zeit gibt, die sie braucht, um ihre Produkte zu vollenden.
„Ökologischer Landbau, wie wir in betreiben, ist in vielerlei Hinsicht gut für den Menschen. Aber vor allem schmeckt uns selbst, was hier entsteht.“
Ökologischer Landbau
schmeckt einfach.
Naturland Zertifizierung
unserer Produkte:
Wir sind Naturland zertifiziert.
Bio boomt. Doch Achtung: Bio ist nicht gleich Bio! Die Anforderungen und Kriterien der einzelnen Bio-Siegel sind unterschiedlich hoch. Bio-Produkte mit Naturland-Siegel ent-sprechen den umfassenden ökologischen Standards des Verbandes. Und die liegen deutlich über den Anforderungen des EU–
Bio-Siegels.
